Marmeladenglasmomente

Neben den besten Bedingungen erzeugten auch die sportlichen Leistungen strahlende Gesichter, gar besondere Momente.

Allen voran ist in diesem Zusammenhang das Halbfinale DERBY Stars von Morgen zu nennen. In Bayern entsprungen hat sich die Serie mittlerweile bundesweit fest im Turnierkalender verankert - Die Serie DERBY Stars von Morgen hat sich wahrlich etabliert und man möchte sie nicht mehr missen, das spiegelte sich in dieser Saison in den Starterzahlen wieder. Dabei stimmte nicht nur die Quantität, vielmehr überzeiuget stets auch die Qualität, wodurch das Halbfinale mit großer Spannung erwartet wurde.

Nach Ising waren nicht alle Favoriten angereist, ein kleiner Wermutstropfen, der den Eindruck der Finalwochenendes nicht trüben sollte. Am Ende trumpften die bayrischen Reiter wahrlich auf und dominierten das Halbfinale, wobei besonders ein Name das Halbfinale prägte, der einer Yara Reichert. 

Im Sattel ihrer beiden Hengste Valverde und Springbank ritt sie im wahrsten Sinne allen davon und sicherte sich sowohl in der Einlaufprüfung als auch im Halbfinale selbst einen überlegenen Doppelsieg. Beide Male setzte sich Valverde gegen seinen Stallkollegen Springbank durch.

Reicherts Pferde überzeugen in den Grand Prix Lektionen schon jetzt mit einer hohen Sicherheit. So punktete sich Valverde mit gleichmäßigen Piaff-Passage-Touren, guten Übergängen, kleinsten Galopppirouetten und schnurgeraden Einer- und Zweierwechseln zum Spitzenergenbis von 75,6 Prozent. Sein Stallkollege zeigte eigentlich einen fast identischen Ritt und sogar die Richter konnten sich zwischen den  beiden Hengsten nicht so richtig für einen Sieger entscheiden. So trennte die beiden am Ende nur fünf Punkte (75,2 Prozent).

Eine wahrlich starke Doppelleistung, welche vor dem Hintergrund von Yara Reicherts schwerem Unfall zu Beginn des Jahres nicht hoch genug anzurechnen ist.  Auf jeden Fall wird es spannend werden, wenn Yara Reichert im Finale mit ihren beiden Spitzenhengsten auf die Konkurrenz aus dem Norden treffen wird. 

Einfach wird es für die Nordlichter definitiv nicht!